Your Inner Game Equals Your Outer Game

Wie innere Ordnung dein äußeres Leben verändert.
Menschen glauben oft, Disziplin sei eine Frage des Willens. Doch die Wahrheit ist: Disziplin beginnt nicht mit To-do-Listen, Kalendern oder Routinen. Sie beginnt im Kopf.
Ich wurde schon oft gefragt, wie ich es schaffe, morgens um 5 aufzustehen, täglich zu trainieren, ein Business zu führen, zu lernen, zu reflektieren – und das alles mit Fokus. Und ganz ehrlich? Es war nicht immer so. Ich hatte Phasen, in denen ich mich selbst sabotiert habe. Mein Umfeld war chaotisch, mein Kopf war voll, mein Herz unruhig.
Was ich gelernt habe:
Dein Äußeres ist ein Spiegel deines Inneren.
Und solange du in dir Chaos trägst, wirst du im Außen keine Klarheit erschaffen.

1. Inneres Chaos hat ein äußeres Echo
Wenn deine Gedanken ungeordnet sind, wirst du es spüren – in deiner Wohnung, auf deinem Schreibtisch, auf deinem Handy.
Ungeklärte Emotionen = Entscheidungsblockaden.
Unerledigte Konflikte = Konzentrationsstörungen.
Unbewusste Glaubenssätze = ständiges Aufschieben.
Das Problem: Viele versuchen, ihr Leben „im Außen“ zu organisieren, ohne zu merken, dass sie innen gar keinen Raum geschaffen haben.

2. Aufräumen ist ein Spiegelprozess
Wenn du aufräumst – egal ob deinen Kleiderschrank, deinen Desktop oder deine Küche – räumst du gleichzeitig in dir selbst auf.
Jedes Teil, das du loslässt, steht symbolisch für etwas in dir:
- Ein altes Kleidungsstück, das nicht mehr zu dir passt? Vielleicht ein altes Selbstbild.
- Eine Kiste mit Erinnerungen? Vielleicht eine Geschichte, die du längst loslassen solltest.
- Überfüllte Ordner und digitale Notizen? Vielleicht zu viele offene Baustellen in deinem Kopf.
Radikale Ehrlichkeit beginnt beim Loslassen. Und je mehr du im Außen klarziehst, desto mehr Kraft bekommst du zurück.

3. Inner Game Hacks: So bringst du Ordnung in dich
Ordnung beginnt nicht mit Farbe im Kalender, sondern mit Klarheit in deiner Seele.
Journaling & Selbstreflektion
Frage dich jeden Morgen oder Abend:
- Was beschäftigt mich gerade wirklich?
- Was will ich nicht fühlen oder anschauen?
- Was darf gehen?
Letting Go & emotionaler Detox
Viele halten an Wut, Angst oder Trauer fest – weil sie gelernt haben, dass Loslassen Schwäche ist. Doch das Gegenteil ist der Fall. Loslassen ist ein Akt der Selbstermächtigung. Methoden wie das Letting-Go-Prinzip nach David R. Hawkins, Schattenarbeit oder auch Vergebung sind Gamechanger. Du kannst dir hierzu auch den vergangenen Blog-Artikel durchlesen.
Mentales Fasten
Kein Dopamin-Overload, keine Reizüberflutung.
Reduziere für eine Woche deinen Medienkonsum, Dopamin-Trigger (z. B. Zucker, Social Media, Netflix) und beobachte, wie sich dein innerer Fokus verändert.

4. Outer Game Hacks: So bringst du Ordnung in dein Umfeld
Die 15-Minuten-Regel
Stell dir einen Timer. 15 Minuten täglich, in denen du eine Ecke deines Lebens aufräumst – sei es ein Schrank, eine Schublade oder dein E-Mail-Postfach. Die Summe macht’s.
Radikale Klarheit
Stell dir bei jedem Gegenstand die Frage:
„Würde ich das heute nochmal kaufen?“
Wenn nicht, weg damit. Was dir Energie raubt, blockiert deinen Fortschritt.
Digital Declutter
Ordnerstruktur überdenken, Benachrichtigungen ausschalten, E-Mails löschen, alte Downloads entfernen. Dein digitaler Raum ist genauso wichtig wie dein physischer.

5. Ordnung ist Energie. Und Energie ist Momentum.
Wenn du dir Klarheit im Innen schaffst, schaffst du Bewegung im Außen.
Wenn du mutig hinschaust, kannst du Altes gehen lassen.
Wenn du Ballast loslässt, kannst du durchstarten.
Momentum entsteht, wenn dein Inner Game und dein Outer Game sich gegenseitig verstärken.
Du wirst spüren: Deine Wohnung atmet auf. Dein Tag wird strukturierter. Dein Denken wird klarer. Und plötzlich bist du wieder im Driver’s Seat deines Lebens.
Letzter Impuls:
Wenn du etwas in deinem Leben verändern willst, dann beginne heute.
Fang nicht beim Kalender an – fang bei dir an.
Räume auf. Innen wie außen.
Und beobachte, wie sich deine Realität Stück für Stück wandelt.
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